VETROGARD ATTACK RC2.21 Anti-Panik-Verglasung ohne Polycarbonat

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Anti-Panik-Verglasung der Widerstandsklasse RC2 mit speziellen Folien
Unter Anti-Panik-Türen versteht man Türanlagen, die im Notfall – z.B. bei einem Gebäudebrand – von innen durch Betätigung des Öffnungsbügels oder einer Türklinke zu öffnen sind. Dadurch lassen sich diese Tür allerdings auch von aussen durch Zerstörung der Verglasung leicht öffnen. Deswegen werden Verglasungen für Anti-Panik-Türen mit einem speziellen Verbundglas hergestellt, das i.d.R. einen Kern aus Polycarbonat hat, um der entsprechenden Widerstandsklasse nach EN 1627 – EN 1630 standzuhalten. Vetrotech ist es gelungen, eine RC2-Anti-Panik-Verglasung zu entwickeln, die ohne Polycarbonat auskommt, trotzdem den Glasangriff nach EN 1627-EN 1630 bestanden hat und somit alle sicherheitsrelevanten Eigenschaften erfüllt.
Anti-Panik-Türen und -Fluchttürsysteme sollen zugleich Panik und Einbruchversuche verhindern. Daher müssen sie möglichst einfach zu öffnen, das heisst so leicht wie möglich sein, gleichzeitig aber Einbruchversuchen standhalten. In der EN 1627 sind sieben Widerstandsklassen definiert: RC1 N, RC2 N, RC2, RC3, RC4, RC5, RC6. Bauteile der Widerstandsklasse RC2 – in diesem Fall das Verbundsicherheitsglas VETROGARD ATTACK RC2.21 – widerstehen dem Aufbrechen mit einfachen Hebelwerkzeugen wie Schraubendreher, Zange oder Keilen mindestens drei Minuten lang.